Was ist Outdoor-Teambuilding?

  • Outdooraktivitäten initiieren abseits des Alltags einen gruppendynamischen Prozess, innerhalb dessen das Team sich auf ungewohnte Art neu begegnen kann.
  • Outdoor-Teambuilding lebt davon, dass sich ausgewählte Personen bzw. ein ganzes Team in ein anderes Erlebnisumfeld begeben, und schafft gerade dadurch die Chance, sich auf ganz andere Weise zu erleben, sowie ungeahnte Seiten bzw. Sichtweisen an sich selbst und anderen Menschen kennen zu lernen.
  • Mit Hilfe von so genannten Team-Tools wird ein Team vor Herausforderungen gestellt, die es gemeinsam zu meistern gilt. Dabei entstehen eine Dynamik und Prozesse, die beobachtet sowie im Anschluss an eine Übung reflektiert und analysiert werden können.
  • Outdoor-Teambuilding ist Machen statt Reden. Es wird etwas gemeinsam unternommen, die Teammitglieder erleben sich im Handeln, statt in theoretischen Erörterungen. Ganz andere Wahrnehmungs- und Kommunikationskanäle werden aktiviert.
  • Outdoor Teambuildingübungen machen unsichtbare Teamprozesse sichtbar und erfahrbar; sie vermitteln auf spielerische Art und Weise, wie aus der Summe von Einzelleistungen eine Synergie entsteht, die das Potential des Einzelnen übersteigt.
  • Die Funktionsweise und Rollenverteilung innerhalb eines Teams, Stärken und Schwächen, Blockaden und Ressourcen eines Teams treten zutage, können gedeutet und durch praktisches Ausprobieren im geschützten Rahmen weiterentwickelt werden.
  • Outdoor Teambuildingübungen sind dann besonders effektiv, wenn sie nicht nur nach ihrem Unterhaltungswert („Action“, „Grusel“, Spaß) ausgewählt werden, sondern eine passende Metapher für den realen Arbeitsprozess eines Teams darstellen. (Wenn z.B. in der Übung wie im Alltag Hürden genommen, ein Berg erklommen, Brücken gebaut werden sollen.)
  • Outdoor-Teambuilding kann auch als Incentive gestaltet werden und ist eine sinnvolle Alternative zu langweiligen Betriebsausflügen. Outdoor Teambuildings bleiben dem Team als Highlight für lange Zeit im Gedächtnis.

Worum geht es in einem Outdoor-Teambuilding?

Outdoor-Teambuilding eignet sich für Kick-Off-Meetings, um die Mitarbeiter zusammenzuführen, das Kennenlernen zu beschleunigen und erforderliche Kommunikationswege zu etablieren. Zum Einsatz kommt es als erlebnisaktivierende Methode im Change Management, z.B. wenn Teams neu zusammengesetzt werden, bei der Verschmelzung von Unternehmensbereichen und Teams mit besonders herausfordernden Aufgabenstellungen.

Die Methode ist gut geeignet, um streng hierarchische Strukturen zu überwinden und zu einer neuen Team- und Führungskultur zu finden. Sie unterstützt den Reflexionsprozess beim Führen ohne Weisungsbefugnis oder Lateralen Führen, z.B. innerhalb von Projektteams, Projektorganisationen oder anderen temporären Teams- und Arbeitsgruppen. Sie kann als Instrument der Potenzialerkennung angewandt werden: Beim Bewältigen der Teamaufgaben werden Stärken, Schwächen, Kommunikationsmuster und Entwicklungsaufgaben identifiziert und dem Team zurückgespiegelt, sodass diese im beruflichen Alltag zu Veränderungen führen können.

Outdoor-Teambuilding hat zumeist ein Element von Selbstsicherheits-Coaching: Teammitglieder erkennen ihre Komfortzonen und sind angehalten, diese zu verlassen und unter Begleitung eines Coachs oder mit Hilfe der anderen Teammitglieder. Zum Thema gemacht und optimiert wird die Art und Weise des Umgangs miteinander, wie er täglich praktiziert wird. Dabei kommen weniger Themen auf der Sach-, als vielmehr auf der Beziehungsebene zur Sprache: Respekt und Wertschätzung, Vertrauen, Offenheit, Ehrlichkeit, Effizienz, Lösungs- und Ergebnisorientierung im Doing. Außerdem werden die Rollenverteilung, Gruppenprozesse und Regeln der Zusammenarbeit innerhalb des Teams durchgegangen. Aber auch die Art der Problemlösung, der Konfliktbewältigung, die Herangehensweise an neuartige Aufgaben können bearbeitet werden.



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