Führungskräfte-/Leadership-Coaching
Als Führungskräfte navigieren wir durch vielfältige Anforderungen und Herausforderungen. Wie gelingt uns das? Welchen Führungsstil haben wir? Führen wir erfolgreich?
COATRAIN®-Coaching ist effektiv und maßgeschneidert für berufliche und persönliche Anliegen. Unsere erfahrenen Coaches begleiten einfühlsam und kompetent, um gemeinsam Lösungen und neue Perspektiven zu entwickeln.
Als Führungskräfte navigieren wir durch vielfältige Anforderungen und Herausforderungen. Wie gelingt uns das? Welchen Führungsstil haben wir? Führen wir erfolgreich?
Persönliche Themen voranbringen mit unserem Life-Coaching: Identität und Berufung im Fokus, für ein erfülltes Leben und nachhaltige Gesundheit in unserer schnelllebigen Welt.
Konflikte analysieren, verstehen und lösen. Mit individueller Reflexion und gezielten Methoden persönliche Eskalationsmuster erkennen und bewältigen.
Unser Karriere-Coaching unterstützt individuelle Ziele im Management, bei Gründungen oder der Balance von Beruf und Privatleben durch gezieltes Feedback.
Wir bieten Coaching zur Persönlichkeitsentwicklung an, das darauf abzielt, negative Muster zu verändern, mentale Blockaden zu lösen und persönliche Stärken zu nutzen.
Hypnocoaching und Mentaltraining helfen, negative Muster zu überwinden und unbewusste Potenziale zu nutzen. Wir aktivieren Motivation und entwickeln alternative Handlungsweisen.
Job-Coaching mit AVGS: Wir unterstützen Akademiker und Führungskräfte bei der beruflichen Neuorientierung und Karriereplanung in 18 Einheiten über 8 Wochen.
Ein umfassendes Kompetenzspektrum ist erforderlich, um unseren wirtschaftlichen Vertriebserfolg sicherzustellen. Mit Strategie, Empathie und klaren Zielen zur Vertriebs-Vision.
Resilienz im Vertrieb: Anpassungsfähigkeit und Stressresistenz sind entscheidend für langfristigen Erfolg in einem dynamischen Marktumfeld.
Resilienz im Vertrieb: Anpassungsfähigkeit und Stressresistenz sind entscheidend für langfristigen Erfolg in einem dynamischen Marktumfeld.
Wir bieten Unternehmen ein flexibles Gesamtkonzept zur Gesundheitsförderung, bestehend aus Coaching und Training, mit modular buchbaren Einzelmaßnahmen.
Wir bieten Unternehmen ein flexibles Gesamtkonzept zur Gesundheitsförderung, bestehend aus Coaching und Training, mit modular buchbaren Einzelmaßnahmen.
Wir bieten Unternehmen ein flexibles Gesamtkonzept zur Gesundheitsförderung, bestehend aus Coaching und Training, mit modular buchbaren Einzelmaßnahmen.
Eine Coaching-Variante, die bei Zeitmanagement und Selbstorganisation hilft, Ziele und Rollen im Leben klärt. Sie fördert Effizienz, Souveränität und beugt Zeitmangel vor.
Burnout-Coaching und Stressmanagement-Coaching unterstützen bei Konfliktlösung, Entscheidungsfindung und dem Umgang mit stressigen Situationen.
Unser maßgeschneidertes Business Coaching stärkt Führungsqualitäten, Kommunikationsfähigkeiten und Teamarbeit. So wird in eine erfolgreiche Zukunft investiert.
Verteilte Verantwortung im Coaching-Prozess
Coaching entdeckt Potenziale, entwickelt die Persönlichkeit weiter, stärkt Selbstvertrauen und Selbstsicherheit, bietet fundiertes Feedback und löst störende Verhaltensweisen auf. Es hilft, Blockaden zu überwinden und den Umgang mit komplexen Strukturen zu optimieren, unterstützt bei ethischen Fragestellungen, schwierigen Entscheidungen, Lebens- und Sinnkrisen, analysiert Rollen und Konflikte und bietet Unterstützung bei akuten Konflikten.
Business-Coaching beugt Stress, Burnout und Suchterkrankungen vor und bietet einen diskreten Schutzraum für die Entwicklung von Strategien.
Wir verschreiben keine Patentrezepte für das Gelingen eines beruflichen und privaten Lebens. Wir begleiten in unserer Ausbildung individuelle Herausforderungen, definieren Entwicklungsaufgaben für die Rolle als Coach und öffnen einen Reflektionsraum, in dem sich unsere angehenden Coaches selbst und zukünftige Möglichkeiten ergründen können.
7-Step-Proceeding
Jeder Coaching-Prozess und jede Coaching-Sitzung folgen auf natürliche Weise einem idealtypischen Ablauf, einer ganzheitlichen, integrativen Dramaturgie in sieben Phasen, dem sogenannten 7-Step-Proceeding.
Hier besprechen Coach und Coachee(s) alle persönlichen und geschäftlichen Dinge, die noch außerhalb des eigentlichen Coachings liegen, wie z.B. Kennenlernen, Vorstellungen über die Situation, in der sich beide gerade befinden, Erwartungen und Befürchtungen, alles Organisatorische, Administrative und Geschäftsmäßige wird geregelt, Small Talk.
Man könnte für diese Phase sagen: Coaching verboten, erst muss der Rahmen erläutert und geklärt werden sowie entschieden werden, dass man zusammen arbeiten will.
Unter die Auftrags- und Zielklärung fällt die Erfassung aller Themen, Anliegen und Fragestellungen des Coachees. Der Coach sorgt hier dafür, dass die Erwartungen und Ziele klar formuliert sind, eine tragfähige Arbeitsbeziehung und ein eindeutiger Arbeitsauftrag für den Coach entsteht (formaler und inhaltlicher Kontrakt).
Am Ende dieser Phase stehen visualisierte Ziele und ein Themenfahrplan, woran zu arbeiten ist, die ggf. in einem Konzept oder Angebot verschriftlicht sind. Dauer und Terminfragen sind geklärt. Ein Vertrag ist geschlossen. Passiert dies im Coaching-Verlauf zu Beginn einer neuen Sitzung: Auftrag, Agenda, Vertrag ggf. anpassen.Unter die Auftrags- und Zielklärung fällt die Erfassung aller Themen, Anliegen und Fragestellungen des Coachees.
Der Coach sorgt hier dafür, dass die Erwartungen und Ziele klar formuliert sind, eine tragfähige Arbeitsbeziehung und ein eindeutiger Arbeitsauftrag für den Coach entsteht (formaler und inhaltlicher Kontrakt). Am Ende dieser Phase stehen visualisierte Ziele und ein Themenfahrplan, woran zu arbeiten ist, die ggf. in einem Konzept oder Angebot verschriftlicht sind. Dauer und Terminfragen sind geklärt. Ein Vertrag ist geschlossen. Passiert dies im Coaching-Verlauf zu Beginn einer neuen Sitzung: Auftrag, Agenda, Vertrag ggf. anpassen.
Hier steigen Coach und Coachee tiefer in ein konkretes Anliegen des Coachees ein und explorieren alles.
Die Erlebnisse, die Entwicklung, alle inneren und äußeren Aspekte der Gesamtsituation werden genau untersucht. Am Ende kann eine präzisierte oder veränderte Zielsetzung stehen.
In dieser Phase des Coachings kommt die Sprache auf innere Reaktionen des Coachees. Hier tragen erlebnisaktivierende Methoden dazu bei, die Werthaltungen, Prinzipien, den Bezugsrahmen für die Bewertung und Erfahrung von Ereignissen zu thematisieren, gefühls- und einstellungsverdeutlichende Prozesse laufen ab, Zusammenhänge in der äußeren Welt werden erkannt und verarbeitet, die Wahrnehmung intensiviert.
Wir gelangen an einen tiefer liegenden Punkt, ein Thema, das im Grunde bearbeitet werden will, um wirksam voranzukommen. Dazu kann auch die Wahrnehmung der „Beziehungsdynamik“ hier und jetzt zwischen Coach und Coachee gehören. Ankopplung an innere Ressourcen, in Verbindung kommen mit eigenen Kraftquellen. Am Ende dieser Phase stehen in der Regel mehr oder weniger tief gehende Erkenntnisse.
Erst dann macht es Sinn, das Vorfindliche zu analysieren, zu systematisieren, Erklärungsmodelle zu finden. Welche Möglichkeiten gibt es, ein Problem zu lösen, eine Herausforderung zu meistern? Es entstehen Optionen für Lösungen und Handlungsalternativen, die zunächst alle gesammelt und miteinander verglichen werden müssen, bevor die Entscheidung für eine Lösung getroffen werden kann.
Es werden sodann Chancen und Risiken erörtert, Handlungen und Vorgehensweisen konkret geplant (wer, wie, was, bis wann, mit wem?), der Umgang mit möglichen Hindernissen entwickelt.
Häufig ist zusätzliches Know-how zur Behandlung bzw. Bewältigung einer Situation erforderlich, das der Coach einspeisen, – manchmal auch zur Erarbeitung an andere Experten delegieren, – muss. Oder es werden Reaktions- und Verhaltensweisen konkret erprobt und eingeübt, erfolgskritische Momente präzise thematisiert und der Coachee darauf vorbereitet.
Hier finden viel praktische Übung, Simuation im Rollenspiel oder Rollentausch und der Transfer der gefundenen Lösung in die antizipierte Realsituation statt.
Am Ende wird zusammengefasst, aufgeräumt, Learnings werden noch mal auf den Punkt gebracht, letzte offene Fäden strukturiert und für die Weiterarbeit vorgedacht. Das Coaching wird evaluiert, was auf der Ebene der Struktur-, der Prozess- oder der Ergebnisqualität erfolgen kann. Es werden Verabredungen für die nächste Einheit getroffen.
Während des gesamten Coaching-Prozesses agiert der Coach im Spannungsfeld zwischen fragen und sagen, begleiten und streiten, sich interessieren und sich zeigen, folgen und führen, moderieren und qualifizieren oder eben auch reflektieren und positionieren.
Coaching unterscheidet sich von rein auf Prozessbegleitung angelegten sozialwissenschaftlichen Schulen darin, dass der Coach Feedback gibt und Stellung bezieht. Das kann zu vielen Fragen und Themen erfolgen, wobei das Ziel stets darin besteht, die Positionsfindung des Coachees zu fördern und zu unterstützen. Der Coachee soll das Coaching mit einer klaren Haltung und standfesten Position verlassen.
Deshalb gilt auch:
Das Ziel besteht nicht darin, Recht zu haben, es besser zu können oder zu missionieren. Das Ziel ist aber auch nicht, sich als Coach vor einer klaren Positionierung zu drücken bzw. so lange zu warten, bis sie nicht mehr angebracht erscheint.“ gehört nicht zu Abschluss, sondern zu Positionierung. Der Satz ist von mir auch etwas ergänzt worden
Eine Frage dürfen wir nicht vernachlässigen: Die Frage, wie Menschen sich selbst steuern und verändern. Wer coacht, benötigt ein anthropologisches Modell, das erklärt, „wie der Mensch funktioniert“. Wir greifen hier auf eines der frühesten Modelle, das von C.G. Jung zurück und stellen es quasi ins Zentrum unseres Coaching-Modells.
Warum? Es ist primär ein Modell des gesunden erwachsenen Menschen, nicht ein Modell zur Erklärung psychischer Krankheit, wie z.B. das Modell von S. Freud (Es, Ich, Über-Ich). Und es ist das erste Modell, das einen ressourcenorientierten Ansatz verfolgt. Es unterteilt das menschliche Gesamtbewusstsein grob in drei Schichten: Eine dünne Schicht des Bewusstsein mit dem Ego, – dem Ich oder auch Selbst Bewusstsein – als hartem Kern, eine Schicht des Vorbewussten (bzw. persönlichen Unterbewussten) und einer weiten Schicht des Unbewussten. Das Unbewusste wird hier nicht „als Abfalleimer der Seele“ verstanden, in dem quasi schmerzhafte Erlebnisse und Komplexe ihr Unwesen treiben, sondern als schöpferischer Quell, aus dem immer wieder neue Impulse das Bewusstsein erreichen, integriert werden wollen, sodass lebenslang persönli
che Veränderung und Entwicklung angestoßen werden und in adäquates Handeln umgesetzt werden (müssen). Egal, auf welche Weise wir arbeiten, ob klientenzentriert, systemisch, lösungsorientiert oder anders: Dem Coachee werden Dinge bewusst: Bedeutungen, Werthaltungen, Ressourcen, komplexe Lösungsansätze, Handlungsmöglichkeiten. Die Grundannahmen von C.G. Jung ziehen sich durch nahezu alle sozialwissenschaftlichen Denktraditionen (außer z.B. den Behaviorismus).
Das COATRAIN®-Coaching-Modell fügt die Ideen ausgewählter soziologischer, psychologischer und wirtschaftswissenschaftlicher Theorien zu einem praxistauglichen Konzept zusammen, das den Bezugsrahmen, in dem sich das Coachinganliegen eines Klienten entfaltet, mit seinen verschiedenen Elementen in eine geordnete Sinnstruktur bringt.
Das COATRAIN®-Coaching-Modell ist somit entsprechend der COATRAIN®-Leitbilds explizit integrativ, Schulen-übergreifend und methodenplural.
Das COATRAIN®– Coaching-Modell fußt deshalb auf drei Arbeitsmodellen, welche die Leitplanken der praktischen Coaching-Arbeit bilden.
Die Entwicklungsaufgaben und -fortschritte im persönlichen Bereich erfassen wir in den Kategorien der COATRAIN®-Ressourcenpyramide. Sie beschreibt die Persönlichkeitsebenen, auf denen eine Veränderung stattfinden kann. Um wirksame Verhaltensänderungen hervorzurufen, bedarf es z.B. in aller Regel einer Bewusstwerdung bisher unbewusster und ungenutzter Ressourcen und Potenziale auf anderen Persönlichkeitsebenen oder einer Veränderung in den Wertvorstellungen und Grundüberzeugungen. Die Ressourcenpyramide umfasst die:
Den Bedarf und die Effekte auf Teamebene erfassen wir in den Kategorien der COATRAIN-Teampyramide. Hier thematisieren wir, auf welchen Ebenen eine Veränderung der Teamarbeit stattfindet. Dies geht natürlich nur, wenn die Entwicklung eines Teams oder einzelner Mitglieder eines Teams explizit Gegenstand des Coachings ist; egal, ob sich das Coachingangebot auf einzelne Teammitglieder, auf das Team als Gruppe und/oder nur auf die Führungskraft des Teams bezieht. Die Teampyramide umfasst die Ebenen:
Die Ziele und den Sachertrag des Coachings auf Unternehmensebene erfassen wir in den Kategorien der COATRAIN-Strategiepyramide, die in Anlehnung an die Balanced Scorecard entstanden ist. Hier wird thematisiert, welche organisationale, strategische, wirtschaftliche Ziele ein Klient mit Hilfe des Coachings an seinem Arbeitsplatz erreichen will; und in welchen Messgrößen und konkreten Zielwerten sich dies darstellen lässt. Die Strategiepyramide umfasst die Ebenen:
Die Bedeutung dieses integrativen Meta-Modells für die Coaching-Praxis zeigt sich schon in der Auftragsklärung. Wenn wir aus den unterschiedlichen Perspektiven dieses Coaching-Modells fragen, worin der Auftrag eines Coachings besteht, dann würden wir wie folgt fragen:
Hier besprechen Coach und Coachee(s) alle persönlichen und geschäftlichen Dinge, die noch außerhalb des eigentlichen Coachings liegen, wie z.B. Kennenlernen, Vorstellungen über die Situation, in der sich beide gerade befinden, Erwartungen und Befürchtungen, alles Organisatorische, Administrative und Geschäftsmäßige wird geregelt, Small Talk.
Man könnte für diese Phase sagen: Coaching verboten, erst muss der Rahmen erläutert und geklärt werden sowie entschieden werden, dass man zusammen arbeiten will.
Unter die Auftrags- und Zielklärung fällt die Erfassung aller Themen, Anliegen und Fragestellungen des Coachees. Der Coach sorgt hier dafür, dass die Erwartungen und Ziele klar formuliert sind, eine tragfähige Arbeitsbeziehung und ein eindeutiger Arbeitsauftrag für den Coach entsteht (formaler und inhaltlicher Kontrakt).
Am Ende dieser Phase stehen visualisierte Ziele und ein Themenfahrplan, woran zu arbeiten ist, die ggf. in einem Konzept oder Angebot verschriftlicht sind. Dauer und Terminfragen sind geklärt. Ein Vertrag ist geschlossen. Passiert dies im Coaching-Verlauf zu Beginn einer neuen Sitzung: Auftrag, Agenda, Vertrag ggf. anpassen.Unter die Auftrags- und Zielklärung fällt die Erfassung aller Themen, Anliegen und Fragestellungen des Coachees.
Der Coach sorgt hier dafür, dass die Erwartungen und Ziele klar formuliert sind, eine tragfähige Arbeitsbeziehung und ein eindeutiger Arbeitsauftrag für den Coach entsteht (formaler und inhaltlicher Kontrakt). Am Ende dieser Phase stehen visualisierte Ziele und ein Themenfahrplan, woran zu arbeiten ist, die ggf. in einem Konzept oder Angebot verschriftlicht sind. Dauer und Terminfragen sind geklärt. Ein Vertrag ist geschlossen. Passiert dies im Coaching-Verlauf zu Beginn einer neuen Sitzung: Auftrag, Agenda, Vertrag ggf. anpassen.
Hier steigen Coach und Coachee tiefer in ein konkretes Anliegen des Coachees ein und explorieren alles.
Die Erlebnisse, die Entwicklung, alle inneren und äußeren Aspekte der Gesamtsituation werden genau untersucht. Am Ende kann eine präzisierte oder veränderte Zielsetzung stehen.
Es versteht sich von selbst, dass wir im Coaching nicht direkt und als erstes die zu erreichenden Kennzahlen des Klienten beeinflussen können. Oder die – wie auch immer geartete – in der objektiven Welt thematisierte Materie, um die es geht. Die Sache, um die es geht, die Herausforderung auf organisationaler, unternehmerischer Ebene oder in beruflicher Hinsicht ist aber häufig der zentrale Auslöser dafür, dass jemand sagt: Ich will mich persönlich verändern.
Ohne Rekonstruktion des Geschehens auf dieser Ebene sind wir blind für die Möglichkeiten und Begrenzungen, die in der Situation des Klienten liegen. Wir laufen Gefahr, das Coaching auf einer untauglichen Ebene, die nicht zur nachhaltigen Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten führt, anzusiedeln, z.B. ein organisationales oder Team-Thema auf persönlicher Ebene „zu psychologisieren“. Oder umgekehrt: Ein persönliches Thema unreflektiert instrumentell zu bearbeiten, damit der Coachee endlich mehr bringt.
Unsere Aufgabe im Coaching besteht darin, Reflexionsräume zu eröffnen. Dazu müssen wir auch implizite Aufträge explizit machen, müssen gemeinsam mit dem Coachee entscheiden, auf welcher Ebene dieser Reflexionsraum eröffnet werden soll und bewusst nachvollziehen, wenn wir Reflexionsebenen verlassen bzw. wechseln.
In der Rolle des Prozessbegleiters versteht sich der Coach weniger als Fachspezialist denn als methodisch versierter Prozessverantwortlicher. Seine Aufgabe besteht in der methodischen Steuerung von Bewusstwerdungs- und Entwicklungsprozessen.
Wie eine „Hebamme“ bietet er dem Coachee seine „helfende Hand“, um eigene Erkenntnisse und Problemlösungen zu entwickeln („zu gebären“). Indem er sich inhaltlich strikt zurückhält und lediglich methodisch interveniert, übt er einen folgend-moderierenden Kommunikationsstil aus und gestaltet den Gesprächsverlauf mit deutlicher Prozessorientierung. Der Coach initiiert und fördert Suchprozesse.
In der Rolle des Lernbegleiters tritt der Coach als Experte für fachliche oder methodische (Verhaltens-/ Verfahrens-) Fragen auf und versteht seine Aufgabe vor allem in der anliegenzentrierten Vermittlung von Wissen und Können sowie in der Anleitung der Verhaltenserprobung zur Vorbereitung des Coachees auf konkrete Praxissituationen (Transfersicherung).
Anliegenzentriert heißt, eng ein- und abgestellt auf das konkrete Anliegen und die Zielsetzung des Coachees. Dazu zählt auch, Gesprächsinhalte vor dem Hintergrund vorhandener Wissensstrukturen zu analysieren und auf den Punkt zu bringen.
Wie ein „Anleiter“ kann der Coach zugleich als Vorbild oder Modell fungieren. Er handelt aus einem Wissensvorsprung heraus, verfolgt einen Kommunikationsstil, der an didaktischen Gesichtspunkten orientiert ist, und führt den Prozess eng am Anliegen, aber dennoch mit deutlicher Strukturorientierung (orientiert an der jeweiligen fachlichen bzw. Wissensstruktur).
In der Rolle des Mentors tritt der Coach als „gelebter Experte aus Erfahrung“ auf und sieht seine Aufgabe darin, dem Coachee Orientierung auf seinem (Entwicklungs-) Weg zu geben.
Wie ein „Ratgeber“ kann er dem Coachee sein Erfahrungs- und Branchenwissen zur Verfügung stellen sowie Handlungsoptionen oder Lösungsansätzeund damit zusammenhängende Chancen und Risiken vor dem Hintergrund realistischer Einschätzungen der Lage abwägen. Wenngleich hier besonders darauf zu achten ist, dass die Selbstverantwortung des Coachees für sein Handeln vollumfänglich gewahrt bleibt, neigt der Coach hier zu einem führend-beratenden Kommunikationsstilund leitet den Prozess mit deutlicher Zielorientierung.
In der Rolle des Sparring-Partners versteht sich der Coach als einfühlsamer Helfer, partnerschaftlicher Unterstützer und Begleiter. Er sieht seine Aufgabe in der Gestaltung einer vertrauensvollen Beziehung und angenehmen Gesprächsatmosphäre, in der sich der Coachee für neue Perspektiven und Wege zu öffnen vermag.
Wie ein „Feedback-Geber“ verfolgt er einen wertschätzend-akzeptierenden Kommunikationsstil und zeigt sich dabei gleichzeitig als Person mit eigenen Überzeugungen, die er dem Coachee als subjektive Positionierung zur Verfügung stellt, ohne sie ihm als „Weisung“ überzustülpen. Wie ein „Verbündeter“ oder „Freund“ tritt er fürsorglich-stärkend und parteilich für die Angelegenheiten des Coachees ein. Er gestaltet den Prozess mit deutlicher Personorientierung.
In der Rolle des Evaluators reflektiert der Coach seine inneren und äußeren Reaktionen im Coaching-Prozess, überprüft das eigene Rollenverhalten sowie seine kommunikativen und methodischen Interventionen im Hinblick auf Angemessenheit und Wirkung, um den eingeschlagenen Kurs gegebenenfalls zu korrigieren.
Er lotet sensibel die eigenen Möglichkeiten und Grenzen aus und wacht über die verantwortungsvolle „Verwaltung“ der persönlichen Ressourcen, d.h. deren Einsatz oder Zurückhaltung und Pflege. Der Evaluator kann als Sitz des Urteilsvermögens des Coachs angesehen werden.
Die verschiedenen Rollen
eines Coaches
C5 – der COATRAIN®-Erfolgsfaktor – das sind die fünf Cs unserer Coaching- und Trainingsphilosophie.
Clearness ist das Ergebnis,
Companionship unsere Haltung,
Competence ist die Grundlage,
Co-creation der Weg und
Connection bezeichnet die Spannungsfelder, in denen wir agieren.
Wer zu uns kommt, sucht den Dialog, die Veränderung, persönliches Wachstum und Rollensicherheit. Dieser eigene Antrieb öffnet den Zugang zu freiwilliger positiver Entwick- lung. Dazu ist Mut erforderlich, häufig geht
es an die Grenzen der eigenen Komfortzone, denn genau da liegt das Wachstumspotential. Ihrem persönlichen Mut, Ihrer Bereitschaft zur Offenheit begegnen wir mit einem Angebot sensiblen Coachings, das sich aus jahrelan- ger fachlicher Kompetenz und persönlichen Qualitäten speist. Gehen wir auf den Grund, verändern sich die Dinge an der Oberfläche. Das bringt Ihnen tiefverstandene Klarheit über sich selbst, die eigene Rolle, Ihre Prinzipien und guten Ziele.
Empathie und mitfühlendes Verstehen ist da- bei eine entscheidende Quelle für persönliche Veränderung. Emotionen und Motivationen helfen, sich selbst zu erkennen und die Welt in ihrer Bedeutung für sich zu verstehen.
Wir helfen Ihnen, Ihre Selbstreflexivität und Rollenreflexivität deutlich zu erhöhen. Bei uns können Sie: Innehalten, Klarheit gewinnen und dann handeln. Wir fördern sinnvolles persönliches Wachstum, motiverfüllendes Arbeiten und Leben, lebenslanges Lernen als ganzheitlichen Entwicklungsprozess.
Lernen und Entwicklung bedeutet auch, dass Sie sich bisher unbekannter Potentiale und Ressourcen bewusst werden und sich auf angestrebte Ergebnisse konzentrieren, um handlungsfähig zu sein. Wir stehen für rollenbewusstes, verantwortliches Handeln und Führen im System. Wir fokussieren nicht nur Ihre individuelle, sondern auch andere Systemebenen: die besonderen Systemdy- namiken in Ihrer Familie, in Ihrem Team, in Ihrer Organisation, in Kultur und Gesellschaft. Gelingende Kooperation in einem erfolgreich und nachhaltig wirtschaftenden Gemein- wesen zu kreieren, dafür stehen wir an Ihrer Seite.
Wir stehen für die Achtung der Würde und Autonomie der ganzen Person in ihrer beson- deren Kommunikation und Interaktion. Unsere Integrität und unbedingte Diskretion hilft, eine vertrauensvolle Beziehung zu schaffen, in der wir Ihnen eine neue Selbsterfahrung ermög- lichen. So kann ein geschützter Raum entste- hen, in dem Platz ist für alles Menschliche.
Authentizität, Intensität und Loyalität in der Begegnung führen dazu, dass Sie Ihr wahres Selbst und bestes Ich entwickeln können. Wir verstehen uns als Ihr unabhängiger Weg- begleiter – mit Mut und Leidenschaft auch in herausforderndem Gelände. Wir entwickeln, bewahren und teilen Wissen und Erfahrung, Qualität und Fachlichkeit, als Coaches und als Ausbilder. Wenn Sie wollen, können Sie uns als Experten über die Schulter schauen und sehen, wie wir Coaching leben. Bei uns bekommen Sie keine Standardantwort für Ihre individuelle Herausforderung. Wir arbei- ten mit einem methoden-pluralen Ansatz, damit Sie ein breites Spektrum an Tools und praktischer Expertise nutzen können.
Wir versprechen nur, was wir auch halten können. Wir arbeiten ergebnisoffen und ergebnisorientiert. Alles, was wir tun, läuft darauf hinaus: Größere Klarheit, sowie effek- tiv und effizient zu den Ergebnissen gelangen, die Ihnen und ihrem System den größten Nut- zen bringen. Sie ziehen aus dieser Zusam- menarbeit hochwertige Erkenntnisse, die Sie unmittelbar in die Praxis umsetzen können. Das verstehen wir unter angewandter Quali- tät, die Sie direkt erleben können.
Wir arbeiten wissenschaftlich fundiert. Wir glauben nicht nur, sondern wissen, was wir tun. Wir arbeiten erfahrungsbasiert: Unser Ausbildungsinstitut ist ein Praxis-Theo- rie-Center, keine Lehr-Akademie. Aus unserer alltäglichen Arbeit in Coaching und Training gewinnen wir Theorien und Methoden, die wir für Sie erforscht oder mit wissenschaftlichen Erkenntnisbeständen angereichert, auf der Höhe aktueller Innovationen wieder in unsere Ausbildungsaktivitäten einspeisen.
Auf der Basis eigener, erprobter Kompe- tenzmodelle stellen wir uns Ihren höchsten Qualitätsansprüchen, um für Sie wirksam zu sein. Wir evaluieren und verbessern unsere Leistungen durch ein Qualitätsmanagement, das Person, Interaktion und Organisation verbindet, um die Coaching- und Trainings- qualität für Sie zu erhöhen. Wir nutzen und lehren Methoden, die in den Niederungen Ihres Lebens- und Arbeitsalltags ihre Taug- lichkeit unter Beweis stellen. Unser Coaching und Training ist theorie- und methodenplural und integriert verschiedene psychologische Mainstreams. Ein Coach ist nicht dazu da, stets seine Lieblingsmethoden anzuwenden, sondern er bringt das ein, was Sie als Coa- chee und Ihr System brauchen, um voranzu- kommen.
Kompetenzentwicklung auf der Basis persön- licher Ressourcen heißt für Sie: Entfaltung der Persönlichkeit (Selbst-Kompetenzen), Anrei- cherung Ihrer Feld- und Rollenkompetenzen, Entwicklung Ihrer sozial-kommunikativen
und Methoden-Kompetenzen. Damit Sie Ihre Selbstwirksamkeit in Ihren Rollen erhöhen und das lebendige und ertragreiche Ein- bringen Ihres eigenen fachlichen Know-hows gelingt.
Mehr als 25 Jahre Erfahrung in Coaching und Training, 25 Jahre an der Front innovativer Erkenntnisgewinnung können Sie bei uns abrufen; mit allem, was uns als Menschen und Experten ausmacht.
In unseren postmodernen, digitalen Wis- sensökonomien sind Erfahrung und Wissen unser Rohstoff. Ein Rohstoff, der sich ver- mehrt, der wächst und gedeiht, wenn wir ihn teilen. In einem co-kreativen Miteinander auf Augenhöhe entsteht soziale Innovation, die Weiterentwicklung, Fortschritt, Erfolg bringen. In diesem Prozess erforschen wir gemeinsam, was das Beste für Sie ist, nicht nur was Sie gerade wollen. Wir sind nicht ausschließlich leidenschaftliche Lernbegleiter und Prozessbegleiter, die einen Klärungs- und Lösungsprozess, den Reflexions- und Erprobungsprozess nach allen Regeln der Kunst professionell ermöglichen. Sondern wir agieren in der Rolle als Ihr wohlwollender Ratgeber und kritischer Sparringspartner, indem wir Ihnen den Spiegel vorhalten, uns trauen, unangenehme Wahrheiten auszusprechen, und auch schmerzhafte Botschaften wohl- wollend überbringen. Wir beziehen Stellung, positionieren uns, damit sich Ihnen durch Rei- bung ganz andere Reflexions- und Möglich- keitsräume eröffnen.
Wir sagen, was wir denken oder fühlen; und tun was wir sagen. In generativen Dialogen begegnen und verstehen wir uns auf tiefere Weise, schauen einander an und schauen in die gleiche Richtung. So befinden wir uns in einer Verbindung miteinander, die uns co-kre- ativ das ganz Andere, Neue, die Zukunft, gemeinsam erschaffen lässt. Wir glauben nicht an die Trennung, sondern an die krea- tive Verbindung von Mensch und Welt. Indem wir in uns und zwischen uns etwas verän- dern, verändern wir etwas in der Welt. Anstatt sie hinterher allein zu meistern, befinden Sie sich mit uns mitten in der praktischen Umsetzung Ihrer Vorhaben.
Die Verbindung von unbedingter Würdigung und konsequenter Ergebnisorientierung charakterisiert uns als Führungskräfte, Coaches, Trainer, Ausbilder und Supervisoren. Coaching heißt: fragen und sagen, begleiten und streiten, sich interessieren und sich zeigen, reflektieren und positionieren, moderieren und qualifizieren, folgen und führen.
Coaching und Personal Training heißt in post- modernen Gesellschaften, an Ihrer Seite ste- hen, während Sie in Widersprüchen handeln. Die Spannungen zwischen gegensätzlichen Polen aufmerksam wahrnehmen, emotional verarbeiten und nachhaltig wirksam lösen. Wir suchen mit Ihnen nach der Verbindung von Humanität und Produktivität, nach der Synergie aus Professionalität und Mensch- lichkeit, nach der Balance aus Leistungs- willen und Gesundheit. Person und Funktion, Mensch und Rolle gerecht werden, dazu dient Coaching. Wir begleiten Sie, Muster zu erkennen und zu überwinden, Ressourcen, die in Ihrer Person und Situation liegen, zu aktivieren. Wir verbinden Coaching mit Trai- ning, damit Sie Probleme qualifiziert lösen und Herausforderungen erfolgreich meistern können. Wir verbinden Psychologie mit wirt- schaftlichem Denken und tragen die Psycho- logie auf professionelle Weise ins Unterneh- men: um Rollenverhalten zu verändern, Ihre Rollenbeziehungen zu beleben und Ziele in Erreichbares zu verwandeln.
Führen lernen, Macht sinnvoll gebrauchen, Konflikte erkennen und clever behandeln, in agilen Arbeitswelten und soziokratischen Organisationsformen wirksam agieren:
Bei uns können Sie das erleben!
Die nachfolgenden Maximen professionellen Handelns sind engebettet in eine reflektierte dialogische Grundhaltung, die als übergreifende Kategorie für die Professionalität des Coach anzusehen ist. Dieser Ethik-Kodex definiert unser Handeln auf jeder Ebene und findet in allen Aktivitäten Anwendung.
Weltbezogenheit des Menschen
Würde der Person
Der Mensch als dialogisches Wesen
Nicht-Reduzierbarkeit des Menschen
Entwicklungsoffenheit des Menschen
Willensfreiheit des Menschen
Einheit des Menschen
Grenzen des Erkenntnisvermögens
Arbeit ist existenzieller Teil des Lebens
Macht ist ein elementarer Bestandteil der zwischenmenschlichen Beziehungen
Unsere Prinzipien gliedern sich in vier Bereiche. Eine vollständige Auflistung befindet sich unten links. Im Folgenden wird jeder Punkt ausführlich erläutert, um das Begriffsverständnis zu verdeutlichen und die Herangehensweise klar zu definieren.
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Mehr InformationenUnsere Coaching-Ausbildungen zeichnen sich durch die enge Zusammenarbeit mit zwei erfahrenen Profis aus, die über jahrzehntelange Erfahrung im Führungskräftecoaching verfügen. Dieses profunde Praxiswissen ist in zertifizierte Ausbildungsprodukte verpackt (vgl. Publikationen).
Ingo Steinke ist als Senior Coach DBVC aktives Mitglied im Fachausschuss Profession des DBVC, der für die Entwicklung des Berufsbildes Coach und die Erstellung des Kompendiums Coaching als Profession (PDF) verantwortlich zeichnet. Er arbeitet an den Themen Kompetenzmodelle im Coaching und Standards für Aus- und Weiterbildung, sowie Qualitätsmanagement im Coaching.
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