Burnoutprophylaxe und Stressmanagement-Coaching
Wir haben ein schweres Problem in unseren modernen Gesellschaften: Viele Menschen verausgaben sich bis zur totalen Erschöpfung. Ein Burnout-Syndrom gehört in jedem Fall psychiatrisch behandelt. Wir können aber im Coaching einiges dafür tun, dass es nicht so weit kommt. Das Stressempfinden ist in den meisten Fällen auf ein komplexes Zusammenspiel mehrerer Faktoren zurückzuführen. Deshalb werden in diesem Modul einerseits Methoden zur akuten Bewältigung von Stresssymptomen im Businesskontext (z.B. in Meetings)behandelt. Andererseits lernen die Teilnehmenden, mit einem Coachee die tiefer liegenden Gründe für das innere Druckerleben zu erkunden, um sodann an einer nachhaltigen Veränderung von Verhaltens- und Kommunikationsmustern oder anderen Bedingungen der Stressentstehung arbeiten zu können.
Zeitmanagement- und Work Life Coaching
Der Wunsch nach Optimierung des Zeitmanagements und Verbesserung der Work Life Balance ist eines der häufigsten Coaching-Anliegen. Wir unterscheiden hier zwei Möglichkeiten in der Heransgehensweise: Man kann Tätigkeitsanalysen machen und das Selbstmanagement und die Arbeitsorganisation im Kleinen verbessern. Oder aber, wir richten das Leben und Arbeiten auf die wesentlichen Ziele aus, Klären das Engagement in unterschiedlichen Rollen und stellen das Arbeits-Leben eines Menschen neu auf. Die Teilnehmenden lernen in diesem Modul beide Möglichkeiten kennen: Die induktive Methode und die deduktive Methode der Optimierung des Zeitmanagements und der Selbstorganisation eines Menschen.
Kreativitäts- und Problemlösungstechniken
Menschliche, zwischenmenschliche, gruppendynamische Probleme lassen sich hervorragend mit systemisch-lösungsorientierten Techniken quasi auflösen. Das geht jedoch mit organisatorischen oder technischen Problemstellungen nicht. Hier haben wir es häufig mit linearen Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen zu tun, und sowohl die Ursachen, als auch die Lösungsalternativen müssen analysiert werden. Vor dem Hintergrund grundlegender Kenntnisse über die Mechanismen des Denkens und Problemlösens lernen die Teilnehmenden ein Verfahren zur Problemlösung sowie eine Vielzahl von Coaching-Techniken kennen, die der präzisen Definition und systematischen Analyse eines Problems sowie der effizienten Problemlösung und kreativen Lösungsentwicklung dienen.
Entscheidungs-Coaching
Entscheidungssituationen sind mit am häufigsten Gegenstand eines Coachings. Die Teilnehmenden lernen hier Grundlegendes zur Neurologie der Entscheidungsfindung kennen, auch wie sich Entscheidungen über längere Dauern entwickeln und verändern und lernen Instrumente der Entscheidungsfindung anzuwenden.
Konfrontation und Humor im Coaching
Nicht selten wird ein Coach, – vor allem im Auftragscoaching, also in einem halbfreiwilligen Setting, – vom Coachee auf die Probe gestellt bzw. zum „Sparring“ aufgefordert. Hier helfen Konfrontationstechniken, um quasi „zum Coachee durchzudringen“, kognitiv fest gefügte Überzeugungen und Glaubensmuster aufzulockern und den Coachee für weitergehende Interventionen zu öffnen. Am eigenen Leib kann man erleben, wie Humor dabei helfen kann. Die Teilnehmenden lernen hier ein Repertoire an Techniken – auch in ihrer Wirkung auf die eigene Person – kennen und darüber hinaus einzuschätzen, wann sie eingesetzt werden dürfen und wann sie kontraproduktiv oder gar schädlich sein können. Positionierung im Coaching ist natürlich auch ein Thema.