Ob man es mag oder nicht: Ein Großteil der Führungsarbeit ist politischer Natur. Es geht darum, mikropolitisch geschickt in den Niederungen der Organisation zu agieren, Netzwerke zu entwickeln und zu pflegen und Interessen taktisch geschickt durchzusetzen (mittels so genannter Strategeme).
Dazu gehört aber auch, seinen Einfluss geltend zu machen, die eigenen Einfluss- und Machtpotenziale in einer Organisation zu kennen und bewusst zu nutzen. Hier benötigt eine Führungskraft eine klare innere Positionierung zum Thema „Einfluss nehmen“ und klare ethische Orientierungen und Einstellungen zu Macht und Machtgebrauch.
Dieses Modul fittet die (angehenden) Führungskräfte in diesem Sinne, verhilft zu einer klaren Haltung, trainiert aber auch die Analyse und das Durchschauen von mikropolitischen Taktiken sowie die Selbstbehauptung in konfrontativen, machtvollen Situationen. Die Teilnehmenden erproben dabei Konfrontationstechniken, gehen hier auch an die eigenen Grenzen und prüfen auch, was sie nicht mehr einsetzen wollen.