Das Geschenk des Zuhörens: Ein besinnliches Weihnachtstool für Teams und Familie

Inmitten der hektischen Vorbereitungen und Geschenkideen für Weihnachten gerät oft das wertvollste Geschenk aus dem Blickfeld – das Zuhören. In diesem Blogartikel stellen wir eine spielerische und zeitlich effiziente Übung vor, die nicht nur die Kommunikation in Teams stärkt, sondern auch für stimmungsvolle Momente an der Festtafel sorgen kann – eine besondere Weihnachtsübung, die die Kunst des Zuhörens in den Mittelpunkt stellt.

Blog: Geschenk des Zuhörens

Das Coaching-Tool „Geschenk des Zuhörens“ in der Weihnachtsedition

Das Geschenk des Zuhörens fungiert als eine wirkungsvolle Methode, um Teammitglieder oder an Weihnachten, die Familie, dazu zu ermutigen, einander aufmerksam zuzuhören. Gerade an Weihnachten kann diese Übung nicht nur die Teamkommunikation verbessern, sondern auch für harmonische Augenblicke an der Festtafel sorgen. Normalerweise nutzen Agile Coaches dieses Tool, um Teams in kurzen, fünfminütigen Sessions zu schulen – es funktioniert aber auch im privaten Kreis. Rahmenbedingungen: Die Übung ist zeitlich streng getaktet, jede Phase dauert fünf Minuten. Eine Stoppuhr (oder ein Weihnachtsglöckchen) auf dem Tisch zwischen den Beteiligten sorgt dafür, dass beide die verbleibende Zeit im Blick haben. So sieht der Ablauf aus:

1. Phase – Das Weihnachtsanliegen teilen:

In dieser Eröffnungsphase teilt die erste Person ihre Wünsche ohne Vorwürfe mit. Zum Beispiel: „In diesem Jahr wünsche ich mir, dass wir uns alle mal von den Smartphones lösen und als Familie zusammen einen ganzen Film schauen können, ohne dass jemand auf sein Handy starrt.“ Die zweite Person hört aufmerksam zu, ohne zu unterbrechen, und könnte humorvoll antworten: „Also, du möchtest, dass wir unsere Bildschirme nur für Popcorn-Pausen herunterklappen. Klar, verstanden!“

2. Phase – Das Geschenk des Zuhörens auspacken:

Nach dem Glockenklang geht es in die zweite Phase über. Hier erklärt die zweite Person, was sie gehört und wahrgenommen hat, ohne das Gehörte zu bewerten. Ihr Ziel ist es, die Bedürfnisse und die Situation zu verstehen. Zum Beispiel: „Ich habe gehört, du willst eine Technologie-Detox-Session für die Familie. Das ist ja fast so, als würdest du nach einem antiken Ritual verlangen. Ich liebe es!“ Die erste Person hört zu, ohne zu unterbrechen, und kann humorvoll antworten: „Ja, genau! Ein bisschen wie in der guten alten Zeit, als Smartphones nur in Science-Fiction-Filmen auftauchten.“

3. Phase – Rückmeldung und Geschenkannahme:

In der abschließenden Phase gibt die erste Person Rückmeldung, ob sie sich verstanden fühlt oder nicht. Bei Zustimmung wechseln die Rollen. Zum Beispiel: „Ja, du hast es genau erfasst! Das wäre das beste Weihnachtsgeschenk überhaupt. Vielleicht sollten wir sogar eine ‚No-Handy-Weihnachtsmütze‘ einführen!“ Falls nicht verstanden, könnte die erste Person scherzhaft sagen: „Ups, meine Technologie-Entgiftungsidee war wohl etwas zu abgefahren. Lass uns nochmal darüber reden, ohne den Retro-Touch.“

In der besinnlichen Weihnachtszeit sollten wir nicht nur Geschenke unter den Baum legen, sondern auch das Geschenk des Zuhörens machen. Diese spielerische Übung ermöglicht es Teams, Familien und Teammitgliedern zu erleben, dass ihre Bedürfnisse, Anliegen und Standpunkte wertvoll sind und gehört werden dürfen. Nutzen wir diese besondere Zeit des Jahres, um die Kommunikation zu stärken und einander am Weihnachtsabend aufmerksam zuzuhören – das schönste Geschenk, das keine Verpackung braucht.