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Lehr-Coaches haben die Aufgabe, die Coaching-Weiterbildung methodisch-didaktisch zu konzipieren, durchzuführen und inhaltlich zu vertreten. Sie sind zudem zuständig für die Evaluation und Weiterentwicklung der Weiterbildung. Sie gestalten die Beziehung und Interaktion mit den Teilnehmenden so, dass im Rahmen einer definierten Didaktik die Ziele der Weiterbildung erreicht werden und die Teilnehmenden in ihrer individuellen Entwicklung zum Coach entsprechend begleitet und qualifiziert werden.

Die Lehr-Coaches sind vielfach ein Rollen-Modell für die Teilnehmenden. Dies erfordert eine entsprechende langjährige Berufserfahrung als Coach und gewisse persönlichen Reife in Verbindung mit umfassenden sozial-kommunikativen, methodischen und sachlichen Kompetenzen sowie breiten Feld- und Funktionskompetenzen.

Ein Lehr-Coach sollte über die folgenden Mindestvoraussetzungen verfügen:

  • abgeschlossenes Studium der human-, sozial- oder betriebswirtschaftlichen Richtung,
  • Mindestalter 35 Jahre,
  • mindestens 10 Jahre Berufserfahrung in Unternehmen, davon mindestens 5 Jahre als Coach,
  • Führungs- oder Steuerungserfahrung (z.B. Manager oder Projektleiter) in Organisationen und integriertes Organisationswissen,
  • abgeschlossene Coaching-Weiterbildung als Business Coach bzw. Executive Coach,
  • schriftliche Nachweise der Qualifikationen, Referenzen (Zeugnisse) und absolvierten Supervisionseinheiten,
  • persönliche Eignung, als Vorbild und Modell für die Teilnehmenden zu agieren und Betreuungsfunktion für Teilnehmende zu übernehmen,
  • Fähigkeit, wissenschaftlich fundiert zu denken und zu arbeiten, Bereitschaft, relevante Forschungsergebnisse und entsprechende Literaturquellen zu verarbeiten und in die Coaching-Weiterbildung zu integrieren,
  • Fähigkeit und Bereitschaft, nach dem Ethik-Kodex und den Coaching-Prinzipien des DBVC zu arbeiten.

Ein Lehr-Coach sollte Qualifikationen und einen erheblichen persönlichen Entwicklungs- und Erfahrungsvorsprung gegenüber den Teilnehmenden in denjenigen Kompetenzen haben, ohne die Teilnehmenden ein Hierarchiegefälle spüren zu lassen.

Der Weiterbildungsanbieter stellt die Qualifikation und fachliche Weiterentwicklung der in der Weiterbildung tätigen Lehrenden und deren Zusammenarbeit unter seiner Leitung sicher.



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