Feedback geben

Zeit für die Wahrheit mit Hilfe des Feedback-Burgers!

Schon allen Mitarbeitern Feedback gegeben? Zur Jahresmitte steht in vielen Firmen mit dem Mid-Year-Performance-Feedback (oder auch Halbjahres-Feedback-Gespräch) ein konstruktives Feedback geben auf der Agenda. Ob es Zufall ist, dass mit dem 07. Juli in diese Zeit auch der „Sag die Wahrheit-Tag“ fällt, sei mal dahingestellt … auf alle Fälle ist er ein passender Anlass, darüber nachzudenken, was eine angemessene Feedback-Struktur ausmacht.

Denn: Allzu oft stehen Führungskraft und Mitarbeiter beim Feedback geben vor dem Problem, dass sie vor lauter Angst, den anderen mit der Wahrheit in ihrer Botschaft zu verletzen, darauf verzichten, den Kern ihrer Kritik zu transportieren. Und so kommt es, dass auch gestandene Führungskräfte diese Herausforderung als inneres Herumeiern erleben und sich hinterher die Frage stellen, ob sie die Botschaft auch richtig vermittelt haben.

Dabei gibt es ein für prinzipiell jede Feedback-Situation geeignetes Tool, das allen Beteiligten schmeckt: Den so genannten Feedback-Burger. Das Prinzip des vierschichtigen Feedback-Burgers ist, kritische Rückmeldungen und Anregungen zur Veränderung geben zu können, in dem man diese von positiven und anerkennenswerten Aspekten einrahmt. Anhand des nahrhaften „Snacks“ lässt sich anschaulich eine Feedback-Struktur skizzieren, die einen darin unterstützt, durchaus kritische Rückmeldungen so zu formulieren, dass der andere sie für sich annehmen und als sogar nützlich wahrnehmen kann.

Wichtiges To-Do dabei für den Feedbackgeber: Er sollte sich unbedingt rechtzeitig klar darüber sein, welche Verhaltensweisen, Eigenschaften und Fähigkeiten des Feedbackempfängers er ehrlich schätzt. Gerade in einer Konfliktsituation erfordert diese Erkenntnis oftmals ein Innehalten, damit ungefilterte Anschuldigungen dem Mitarbeiter gegenüber ausgebremst werden. Außerdem beugt dieses Bewusstsein dem Äußern von floskelhaft anerkennenden Worten vor und hilft, tatsächlich empfundene Stärken zu benennen.

Feedback geben: So baut sich der Feedback-Burger auf:

Feedback-Burger

 

  • Die obere Brötchenhälfte symbolisiert den ersten Schritt des „Feedback geben“: Stärken benennen. Hier kann auf Formulierungen wie „Mir gefällt …“, „Ich finde gut …“, „Mich beeindruckt …“ zurückgegriffen werden.
  • Das Burgerfleisch steht für Schritt 2: Schwächen benennen. Das klappt gut mit den einleitenden Worten „Ich vermisse …“, „Mich stört …“ oder „Ich mag nicht, wenn …“.
  • Das Salatblatt repräsentiert den dritten Schritt das „Anregungen geben“, à là „Ich wünsche mir deshalb, …“, „Ich brauche …“, „Ich empfehle Dir …“.
  • Last but not least, steht die untere Brötchenhälfte für das „Lob aussprechen“: „Ich finde toll …“, „Ich mag an Ihnen …“, „Ich schätze Sie als …“.

 

Aus diesen vier Schichten ergibt sich ein mit Feedback-Strategie-Wissen belegter Burger, dessen Genuss es einem ermöglicht, konstruktive Rückmeldungen zu geben. Könnte man doch vor dem nächsten Feedback-Gespräch mal von kosten, oder?

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